Sind Bio­pro­duk­te immer besser?

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Die bio­lo­gi­sche Land­wirt­schaft boomt. Infol­ge der mona­te­lan­gen Schlie­ßung von Restau­rants und Gast­stät­ten im Coro­na-Lock­down wur­de man­gels ande­rer Alter­na­ti­ven zu Hau­se wie­der mehr gekocht: Beim Ein­kauf im Super­markt fiel die Wahl vie­ler Kon­su­men­ten vor dem Ein­kaufs­re­gal dabei auf öko­lo­gisch ange­bau­te Pro­duk­te — des Geschmacks wegen, aber auch als wohl­ge­mein­ter Bei­trag zum Kli­ma- und Arten­schutz. Denn öko­lo­gisch ange­bau­te Pro­duk­te ver­spre­chen den Ein­satz weni­ger fos­si­ler Ener­gien und um mehr als 60 Pro­zent redu­zier­te Treib­haus­gas-Emis­sio­nen, die vor allem bei der Her­stel­lung von Pes­ti­zi­den und syn­the­ti­schen Dün­ge­mit­teln anfal­len, wie sie in der nicht öko­lo­gi­schen, kon­ven­tio­nel­len Land­wirt­schaft ein­ge­setzt wer­den. Der Absatz öko­lo­gisch ange­bau­ter Pro­duk­te stieg in Coro­na-Zei­ten daher deut­lich an. In fast jedem Super­markt haben sie seit­dem ihren fes­ten Platz im Sor­ti­ment. Doch sind die deut­li­chen Preis­un­ter­schie­de zu kon­ven­tio­nell ange­bau­ten Lebens­mit­teln wirk­lich gerechtfertigt?