Was du gegen Kopf­schmer­zen tun kannst, ohne zur Tablet­te zu greifen

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Fast jeder Mensch leidet gelegentlich unter Kopfschmerzen. Meist handelt es sich dabei um sogenannte Spannungskopfschmerzen, die harmlos und vorübergehend sind. Wenn deine Kopfschmerzen allerdings mehrere Tage anhalten, solltest du zum Arzt gehen. Einige Menschen neigen auch wesentlich häufiger zu Kopfschmerzen als andere. Die gute Nachricht ist jedoch, dass für viele Kopfschmerzen nur eine vorübergehende Episode sind.

Die häu­figs­ten Ursa­chen von Kopfschmerzen

Oft kön­nen Ver­span­nun­gen der Nacken­mus­ku­la­tur durch eine Fehl­hal­tung oder gene­rell die Arbeit am PC auftreten.

Immer wie­der ist auch ein­fach Flüs­sig­keits­man­gel die Ursache:

Durch das dick­flüs­si­ge­re Blut wer­den feins­te Gefä­ße im Gehirn nicht mehr opti­mal durch­blu­tet. Mög­li­cher­wei­se als Warn­si­gnal für die­sen Zustand erzeugt der Kör­per dann Kopfschmerzen.

Stress kann eben­falls Kopf­schmer­zen aus­lö­sen, vor allem wenn es belas­ten­der, nega­ti­ver Stress, soge­nann­ter Distress ist.

Sym­pto­me von Kopfschmerzen

Dump­fe Schmer­zen, beid­sei­tig an den Schlä­fen oder der Stirn, rüh­ren häu­fig von Ver­span­nun­gen der Nacken‑, Kopf‑, und Schul­ter­mus­ku­la­tur her.

Die Sym­pto­me einer Migrä­ne hin­ge­gen sind pochen­de, ein­sei­ti­ge Schmer­zen, die mit Lärm- oder Licht­emp­find­lich­keit ein­her­ge­hen. Auch Übel­keit und Erbre­chen sind ein Zei­chen von Migrä­ne. Die Kopf­schmer­zen wer­den in die­sem Fall durch kör­per­li­che Anstren­gung verstärkt.

Haus­mit­tel gegen Kopfschmerzen

Nicht nur Schmerz­ta­blet­ten hel­fen. Die­se Tricks kön­nen dir hel­fen, dei­ne Kopf­schmer­zen in den Griff zu bekommen:

• aus­rei­chend Flüssigkeit

Um Kopf­schmer­zen vor­zu­beu­gen, soll­test du dar­auf ach­ten, aus­rei­chend Was­ser und Vit­ami­ne zu dir zu neh­men. Auch Saft­schor­len oder Tees eig­nen sich gut, um dei­nen Flüs­sig­keits­haus­halt aufzufüllen.

• Bewe­gung:

Mache einen klei­nen Spa­zier­gang an der fri­schen Luft oder sor­ge für aus­rei­chend Frisch­luft in dei­ner Woh­nung oder im Büro. Auch Sport sorgt für eine bes­se­re Durchblutung.

• Dehn­übun­gen:

Soll­ten dei­ne Kopf­schmer­zen durch Ver­span­nun­gen kom­men, mache Dehn­übun­gen oder mas­sie­re dei­ne Nacken­mus­ku­la­tur. Hilft das nicht dau­er­haft, ist eine Phy­sio­the­ra­pie empfehlenswert.

• Pfef­fer­minz­öl:

Auch Pfef­fer­minz­öl kann hel­fen, wenn du es auf die Stirn, die Schlä­fen oder den Nacken träu­felst. Das ent­hal­te­ne Men­thol sorgt dafür, dass Schmerz­rei­ze nicht mehr wei­ter­ge­lei­tet werden.

• weni­ger Alkohol:

Im Über­maß löst Alko­hol bei vie­len Men­schen im Nach­hin­ein Kopf­schmer­zen aus. Nimm also das nächs­te Mal den einen oder ande­ren Drink weni­ger, um einen dicken Kopf am ande­ren Tag zu vermeiden.

Kopf­schmer­zen in der Schwangerschaft

Die oben genann­ten Tipps gel­ten eben­so in der Schwan­ger­schaft. Falls aller­dings plötz­lich star­ke Kopf­schmer­zen in Kom­bi­na­ti­on mit Schwin­del und Übel­keit, soll­test du einem Arzt auf­su­chen, da die­se Beschwer­den auch ande­re Ursa­chen wie einen hohen Blut­druck haben können.

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