Geschmacks­ver­stär­ker waren ges­tern: So machst du dei­ne Top-Cur­ry­mi­schung ein­fach selbst

Foto: Hans Braxmeier @pixabay

Auch wenn für viele Deutsche der Begriff „Curry“ fast untrennbar mit dem Wort „Wurst“ verknüpft ist, erfreuen sich Gerichte mit den ursprünglich vor allem aus Indien stammenden Würzmischungen mittlerweile steigender Beliebtheit.

Hat­ten sie hier­zu­lan­de tat­säch­lich ihre Pre­mie­re in Cur­ry­saucen der Schnell­im­bis­se, so sind sie in Groß­bri­tan­ni­en als ehe­ma­li­ge Kolo­ni­al­macht Indi­ens schon län­ger Bestand­teil der Kochbücher.

Nun aber fra­gen sich immer mehr Men­schen zur Cur­ry­wurst, wie vie­le Kalo­rien sie eigent­lich hat (mit Pom­mes fri­tes min­des­tens 800 kcal) und begin­nen, den Cur­ry­ge­schmack auch für gesun­de Gerich­te zu ent­de­cken. Ein ganz hei­ßer Ren­ner ist dabei auch der Cur­ry-Dat­tel-Dip, den wir dir in einem ande­ren Bei­trag vorstellen.

 

Das bedeu­tet der Begriff Curry

Cur­rys sind Mischun­gen aus manch­mal über 20 ver­schie­de­nen Gewür­zen, die sich je nach Regi­on und Haus­re­zept im Geschmack mehr oder weni­ger stark unter­schei­den kön­nen. Das in Euro­pa hei­mi­sche Cur­ry-Kraut ist jedoch in der indi­schen Küche weit­ge­hend unbe­kannt. Übri­gens nennt man auch die auf die­sen Würz­mi­schun­gen basie­ren­den klas­si­schen indi­schen Ein­topf­ge­rich­te eben­falls „Cur­rys“.
In guten indi­schen Restau­rants gibt es übli­cher­wei­se eine gro­ße Aus­wahl die­ser lecke­ren und oft auch sehr bekömm­li­chen Spei­sen, deren Duft dir schon aus eini­ger Ent­fer­nung das Was­ser im Mund zusam­men­lau­fen lässt. Ser­viert mit Reis, mil­dem Naan-Brot oder den knusp­rig-dün­nen Papa­dam-Lin­sen-Chips sind Cur­rys Geschmacks­er­leb­nis­se, die ihres­glei­chen suchen.

 

Fer­tig-Cur­rys – ja oder nein?

Für selbst­ge­mach­te Cur­rys bie­ten deut­sche Super­markt­re­ga­le inzwi­schen diver­se Fer­tig­mischun­gen an, die aber in vie­len Fäl­len sehr ähn­lich schme­cken und an das indi­sche Ori­gi­nal bei wei­tem nicht her­an­kom­men. Dies liegt zum einen an der Ver­wen­dung von Kon­ser­vie­rungs­stof­fen und Geschmacks­ver­stär­kern, zum ande­ren an der Tat­sa­che, dass die Gewür­ze schon Wochen oder Mona­te lang fer­tig gemah­len in den Tüten oder Dös­chen auf ihre Ver­wen­dung war­ten und dabei den Geschmack ver­lie­ren.
Wer also authen­ti­schen Geschmack auf den eige­nen Tisch holen möch­te, kommt nicht drum her­um, sich das Cur­ry selbst und frisch anzu­fer­ti­gen. Hier zei­gen wir dir, wie du eine herr­lich duf­ten­de Cur­ry­mi­schung selbst zube­rei­test, die als Ver­fei­ne­rung von Sau­cen oder als Haupt-Fla­vour für authen­ti­sche indi­sche Gerich­te dient. Wir sind sicher: Du wirst begeis­tert sein!

Foto: atul­co­dex @pixabay

So machst du dei­ne eige­ne Top-Currymischung

Besor­ge dir die fol­gen­den Gewür­ze in getrock­ne­ter, gemah­le­ner Form. Toll ist es natür­lich, wenn du die Gewür­ze in Bio-Qua­li­tät kaufst, das ist aber kein Muss:
• Kori­an­der (3 TL)
• Papri­ka (2 TL)
• Kur­ku­ma (4 TL)
• Cayenne­pfef­fer (2 TL)
• Mus­kat­nuss (½ TL)
• Ing­wer (2 TL)
• Zimt (1 TL)
• Piment (1 TL)
• frisch gemah­le­ner Pfef­fer (2 TL)
• Kreuz­küm­mel (1 TL)
• gel­be Senf­sa­men (½ TL)
• Kar­da­mom Gewürz (2 TL)
• optio­nal Knob­lauch­ge­würz (1 TL)
• optio­nal Chi­li nach Belieben


Brätst du dei­ne Cur­ry-Gewürz­mi­schung vor der spä­te­ren Zube­rei­tung etwas an, erhältst du ein zusätz­li­ches Röst­aro­ma. Hier musst du aller­dings auf­pas­sen, dass das Gewürz nicht in der Pfan­ne anbrennt.


Wir wün­schen dir viel Spaß beim Kochen köst­li­cher Gerich­te und guten Appetit!

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