Den kennst du garan­tiert noch nicht — Ros­ma­rin­si­rup für sprit­zi­ge Sommerlimonaden

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Foto: k-e-k-u-l-é @pixabay

Rosmarinkartoffeln kennt sicherlich jeder, aber wie sieht es mit Rosmarin-Limonade aus? Wenn du bisher dachtest, Rosmarin hätte bei Getränken lediglich seine Berechtigung im Gin-Tonic, dann liegst du falsch! Mit dem seltenen Sirup lassen sich ganz einfach erfrischende Limonaden herstellen und sogar Cocktails oder Sekt verfeinern.

Zur Her­kunft der aro­ma­ti­schen Zweige
 
Die belieb­te Küchen­pflan­ze, die dem Mit­tel­meer­raum ent­stammt, ist aus deut­schen Küchen nicht mehr weg­zu­den­ken. Ob fri­scher Ros­ma­rin im Blu­men­topf oder getrock­net im Gewürz­schrank, das fei­ne Aro­ma ver­fei­nert heu­te so man­ches raf­fi­nier­te Gericht.

Doch schon die alten Römer wuss­ten um die Ver­wen­dung des Ros­ma­rins in der Küche, wäh­rend er im Ägyp­ten der Pha­rao­nen sogar eine Zutat des Weih­rauchs war.

 

Mehr als nur ein Gewürz — Natur­me­di­zin Rosmarin

Schon seit dem Mit­tel­al­ter gilt Ros­ma­rin bei uns als Heil­pflan­ze. So wird er inner­lich gegen Ver­dau­ungs­be­schwer­den und äußer­lich gegen Kreis­lauf­pro­ble­me und zur Anre­gung der Durch­blu­tung ein­ge­setzt. Außer­dem gibt es Hin­wei­se, dass Ros­ma­rin Krebs vor­beu­gen kann.
Wäh­rend der Schwan­ger­schaft darf man Ros­ma­rin zwar grund­sätz­lich essen; da die Pflan­ze jedoch eine leicht wehen­för­dern­de Wir­kung hat, soll­te man bei einer Risi­ko-Schwan­ger­schaft bes­ser dar­auf ver­zich­ten. Ins­ge­samt musst du dir aber kei­ne Sor­gen machen, denn in nor­ma­len Men­gen ist Ros­ma­rin kei­nes­falls schädlich.

 

So kommst du zu dei­nem eige­nen Sirup

Ros­ma­rin-Sirup lässt sich ganz ein­fach sel­ber machen.
Du brauchst:

Arbeits­zeit
0 Minuten
Ruhe­zeit
0 Stunden

Die Scha­le der gewa­sche­nen Limet­ten fein abrei­ben und den Saft aus­pres­sen. (Bit­te ver­wen­de Limet­ten aus bio­lo­gi­schem Anbau, um Pes­ti­zid­rück­stän­de in dei­nem Sirup zu verhindern.)

Die Ros­ma­rin­na­deln von den Zwei­gen entfernen.

Limet­ten, Ros­ma­rin, Zucker und Was­ser in einen Topf geben und ca. 10 Minu­ten köcheln lassen.

Den Sirup 12 Stun­den, bes­ser über Nacht, abküh­len las­sen. Am nächs­ten Tag absei­hen, in ste­ri­li­sier­te bzw. abge­koch­te Fläsch­chen abfül­len und bis zum Gebrauch kühl lagern.

Jetzt musst du nur noch den duf­ten­den Sirup mit gekühl­tem, koh­len­säu­re­hal­ti­gem Was­ser (z. B. aus dem Soda­stream®) im Ver­hält­nis von ca. 1:5 mischen und fer­tig ist eine ein­zig­ar­ti­ge Limonade.
 
Wir wün­schen eine gute Erfrischung! 

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