Schädliche Pestizide auf gesunden Nahrungsmitteln
Wie dir sicher bekannt ist, werden die meisten Gemüsesorten mit Pflanzenschutzmitteln, sogenannten Pestiziden, behandelt, damit diese vor Schädlingen, Krankheiten oder auch Unkraut geschützt sind. Außerdem werden einige Gemüsesorten mit Stoffen behandelt, die für einen „schönen“ Glanz sorgen und die Lebensmittel appetitlicher und ansprechender wirken lassen.
Für den menschlichen Körper sind diese Pestizide leider alles andere als gesund. Wissenschaftliche Studien belegten bereits Zusammenhänge zwischen Pestiziden und schweren Krankheiten wie Parkinson oder auch Leukämie. Weitere Auffälligkeiten gibt es bei Asthmaerkrankungen wie auch Adipositas, unterschiedlichen Allergien, Störungen der Hormondrüsen bis hin zu erhöhten Risiken für Brust- und Leberkrebs. Wir können dich aber beruhigen: Befolgst du die folgenden Ratschläge beim Waschen des Gemüses, ist der Verzehr absolut unbedenklich!
Die richtige Reinigung von Gemüse
Grundsätzlich wäschst du das Gemüse am besten, bevor du es kleinschneidest. Anschließend entfernst du welke oder verdorbene Stellen mit einem Messer. Bei besonders robustem Gemüse wie Kartoffeln, Möhren und Rüben spielt die Reihenfolge eine große Rolle: Nachdem du das Gemüse unter laufendem Wasser gewaschen hast, solltest du es im Nachgang nochmals mit einer handelsüblichen Gemüsebürste und Wasser gründlich reinigen. Anschließend wäschst du das Gemüse ein weiteres Mal unter fließendem Wasser.
Bei empfindlichem Gemüse, wie zum Beispiel Salat, befüllst du am besten eine Küchenschale mit Wasser und wäschst die einzelnen Blätter gründlich mit den Händen. Achte jedoch darauf, dass der Salat nicht allzu lange im Wasser bleibt, damit er nicht überwässert. Bei allen Gemüsesorten arbeitest du also grundsätzlich nach dem Motto „kurz, aber gründlich“, um alle Pestizide zu entfernen, aber die guten Vitamine beizubehalten.
Gemüse in Essig baden?
Eine weitere Möglichkeit, dein Gemüse von Pestiziden zu befreien, findet sind in einem altbewährten Hausmittel: Gibst du einen Teelöffel Essig in eine Schüssel mit Wasser, sorgt die Säure für eine antibakterielle Wirkung und chemische Rückstände und Bakterien werden entfernt. Denke daran, im Anschluss dein Gemüse nochmals gründlich mit Wasser abzuwaschen, damit kein unangenehmer Essig-Geschmack zurückbleibt.
Muss man Bio-Gemüse waschen?
Der Einsatz von Pestiziden in der Bio-Landwirtschaft ist gesetzlich verboten und auch die Umweltschutzorganisation rät zum Kauf von Gemüse aus biologischem Anbau. Die Belastung ist um ca. das 50- bis 100-Fache niedriger als bei herkömmlichen Gemüseprodukten. Da jedoch vor allem in der heutigen Zeit die Umwelt automatisch, beispielsweise durch Abgase, verunreinigt ist, kann man vollkommen schadstofffreies Gemüse leider nicht versprechen. Wir raten dir daher, auf Nummer sicher zu gehen und dein Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu reinigen. Abgesehen davon weißt du auch nie, wie die Lebensmittel vielleicht während des Transports oder durch Mitarbeiter und andere Kunden verunreinigt worden sind.
Jetzt steht deinem erholsamen, gesunden Picknick nichts mehr im Weg und du bist gewappnet für jeden Gemüse-Genuss. Denn wie wir alle wissen – Gemüse geht immer und gibt uns mit der richtigen Reinigung nur Benefits. In diesem Sinne ran an das Gemüse und guten Appetit!