Tell me your type!
Zuerst einmal solltest du dir darüber im Klaren sein, dass es unterschiedliche Haartypen gibt. So differenzieren wir zwischen glatt, lockig, wellig, dick, dünn, usw. Sollte dir deine Struktur noch nicht bekannt sein, gibt es entweder verschiedenste Tests im Internet,
https://www.fitforfun.de/beauty/haare-pflegen.html
https://www.myself.de/beauty/haare/haartypen/haartyp-test/
https://beauty-report.de/haare/haarpflege/haartyp-bestimmen/
oder um auf Nummer sicher zu gehen, besuchst du einen Friseur. Dieser wird dir deinen Haartypen nennen können.
Für jeden Haartypen gibt es spezielle Pflegeprodukte, womit wir dann schon beim nächsten Punkt wären.
Die richtigen Produkte
Sicherlich ist dir in der Drogerie schon mal aufgefallen, dass es neben den unterschiedlichsten Marken auch viele Bezeichnungen für die Pflegeprodukte gibt. „Für lockiges Haar“ „Für fettiges Haar“ „Für trockenes Haar“, die Liste geht noch viel weiter. Nachdem du dich nun über deinen Haartypen informiert hast, solltest du zukünftig darauf achten, dass du das richtige Pflegeprodukt wählst.
Hier kann die falsche Wahl nämlich fatale Folgen haben: Benutzt du beispielweise bei lockigem Haar Shampoo und Spülung für glatte Haaren, können die Produkte deine Haarstruktur im negativen Sinne beeinflussen: Anstelle einer wunderschönen Lockenpracht prangt auf deinem Kopf schnell ein chaotischer Krautsalat oder deine Haare hängen schlaff und kraftlos herunter!
Masken, Öl & Co. – die richtige Reihenfolge machts!
Neben handelsüblichen Shampoos und Spülungen solltest du dein Haar außerdem mit zusätzlicher Pflege verwöhnen. Hier gibt es eine große Auswahl an Masken, welche sich wieder nach dem Haartypen richten. Haarmasken trägst du im Normalfall vor dem Conditioner (Spülung) auf, da diese die Haarstruktur öffnen, damit die Pflege aufgenommen werden kann. Conditioner hingegen schließen die Haarstruktur wieder und sorgen für den Schutz der Haare.
Unser Wundermittel-Tipp ist Haaröl. Du gibt 1–2 Pumpstöße in die Längen deines handtuchtrockenen Haares und schon strahlt dies nur so vor Power! Drogeriemärkte bieten hierzu eine große Auswahl. Wir empfehlen dir ein Haaröl aus der mittleren Preisklasse ( zum Beispiel Pantene Pro V oder Elvital).
Auf Häufigkeit und Temperatur kommts an!
Dein Haar sollte im besten Fall maximal drei Mal pro Woche gewaschen werden. Wäschst du dein Haar zu oft, besteht die Gefahr, deine Kopfhaut wie auch die Längen und Spitzen, auszutrocknen. Im Umkehrschluss wird nämlich die Talgproduktion angeregt und so erwartet dich in Windeseile fettiges Haar, das du dann wieder sofort waschen musst — ein ganz schön nerviger Teufelskreis!
Gleiches gilt für die Temperatur des Wassers: Zu warmes Wasser spült viel Talg aus der Kopfhaut, so dass diese die Produktion steigert. Zusätzlich schädigen hohe Temperaturen deine Haarstruktur immens(!) Wenn es also ans Haare-Waschen geht, gilt also ab heute für dich: Temperatur runter drehen, bis das Wasser nur noch lauwarm ist.
Falls du momentan unter fettigem Haar leiden solltest, empfehlen wir dir, für ein paar Tage durchzuhalten und die Waschtage deines Haares in die Länge zu ziehen. Nach kurzer Zeit wirst du einen Effekt sehen, da sich die Haare relativ schnell an deine Waschzyklen gewöhnen. Solltest du mal einen schwachen Moment haben, überbrücke diese Zeit mit Trockenshampoo, denn dies zaubert, wenn‘s dringend ist, auch den gewünschten Effekt!
Verschiedene günstige Trockenshampoo-Sprays, nach Haarfarben gestaffelt, bieten dir ebenfalls die Drogeriemärkte
Ein weiterer Hack, um Nicht-wasch-Tage zu überbrücken, ist der sogenannte „sleek bun“. Hier handelt es sich um einen trendigen, streng nach hinten gesteckten Dutt, der schon von so manch Hollywood-Star gerockt wurde. Der Clue hierbei: Da für den glatten und makellosen Look viel Haarspray oder auch Haargel verwendet wird, kann man super elegant leicht fettiges Haar für den Tag verdecken! Daher ist der sleek bun auch bekannt als „Frisur für Faule“.
Wenn die Mähne aber offen getragen wird und ihre ganze Pracht zeigen soll, kommen viele nicht umhin, zum Fön zu greifen. Auch hier macht die Temperatur den Unterschied. Du solltest ‑ACHTUNG- deine Haare grundsätzlich kalt föhnen. Heiße Föhnluft gilt gemeinhin als Hauptursache für kaputte Haare. Ja, wir wissen, das dauert doppelt so lange. Aber Hand aufs Herz – sind dir das deine schönen, glänzenden Haare nicht wert? Wenn es gar nicht anders geht und du in Eile bist, dann achte wenigstens auf viel Abstand zwischen Föhn und Haaren, damit die Luft nicht zu stark auf die Haaroberflächen brennt.
Sleep well!
Besonders im Schlaf ist es wichtig, auf die richtige Pflege der Haare zu achten! Schläfst du mit offenen Haaren, können diese schnell verfilzen, es entsteht Spliss und deine Haare brechen ab! Um dies zu vermeiden, kannst du dir zum Beispiel einen lockeren Dutt mit einem Scrunchie auf dem Kopf zusammenbinden. Alternativ flechtest dir einen oder mehrere Zöpfe und glänzt am nächsten Tag sogar mit lässigen beach waves. Um diesen übrigens einen besonders schönen Look zu geben, gib morgens einen Tropfen Haaröl in die gewellten Längen.
Auch wenn die Ratschläge auf dem ersten Blick sehr umfangreich und schwer einzuschätzen erscheinen, wirst du schnell merken, dass es reine Gewöhnungssache ist. Und vergiss nicht: Die Arbeit zahlt sich mit wunderschönem, gesundem Haar aus. Wir wünschen dir viel Spaß bei der Reise zu deinem perfekten Rapunzel-Haar!