So machst du dei­nen Kör­per winterfit

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Wir alle kennen es: In der kalten Jahreszeit fühlen wir uns oft nicht so wohl, wie im schönen warmen Sommer und freuen nicht mehr so wie als Kinder auf die Winterferien. Das liegt daran, dass unser menschlicher Körper grundsätzlich eher für subtropische als für kühlere Gebiete gebaut ist. Immerhin haben wir kein Fell am Körper und halten auch keinen Winterschlaf. Deshalb ist es wichtig, sich schon im Herbst auf die Winterzeit vorzubereiten - genauso, wie du dein Auto mit Winterreifen auf die kommenden Wetterverhältnisse anpasst. Mit unseren Tipps kann dir die Kälte nichts anhaben und du kommst garantiert gut durch den Winter!

Das Wich­tigs­te zuerst:  Abwehr­kräf­te stärken

Damit dir eine lau­fen­de Nase erspart bleibt, soll­test du schon früh­zei­tig damit begin­nen, dein Abwehr­sys­tem auf Vor­der­mann zu brin­gen. Dazu gehört an ers­ter Stel­le eine gesun­de Ernäh­rung mit wenig Zucker und vie­len Vit­ami­nen. Vor allem Vit­amin D und Vit­amin C sind die Abwehr­spie­ler. Ers­te­res gilt als Man­gel­vit­amin in nörd­li­chen Brei­ten und kann nur schwer über die Nah­rung oder genug Son­ne abge­deckt wer­den. Du kannst es aber als Vit­amin D3 z.B. als Mund­spray (in der sehr sinn­vol­len Kom­bi­na­ti­on mit Vit­amin K2) für die täg­li­che Dosis in Apo­the­ken kau­fen. Vit­amin C kannst du dir über regel­mä­ßi­ge Obst­por­tio­nen (Ach­tung, Zucker!), Papri­ka, Toma­ten, Peter­si­lie, Cran­ber­ries oder als Depot­tablet­te zuführen.

Eine Art „Organ“ dei­nes Immun­sys­tems ist die Bak­te­ri­en­flo­ra dei­nes Darms. Mit Pro­bio­ti­ka lässt sich dei­ne Abwehr des­halb wirk­sam stär­ken, wie zahl­rei­che Stu­di­en bestä­tigt haben. Aber nicht nur das: Auch die Stim­mung, die Lebens­ein­stel­lung und das Kör­per­ge­wicht pro­fi­tie­ren von einer guten Darmflora.

 

Die Schleim­häu­te pflegen

Wenn es käl­ter wird, haben Grip­pe- und Erkäl­tungs­vi­ren eine gute Zeit, denn sie mögen Hit­ze nicht. Aller­dings mögen sie tro­cke­ne Schleim­häu­te, und die­ses Pro­blem musst du ver­mei­den. Dabei ist es wich­tig dar­auf ach­ten, dass die Luft in dei­ner Woh­nung aus­rei­chend Feuch­tig­keit ent­hält. Sie soll­te zwi­schen 40 und 60 % lie­gen. Ein Hygro­me­ter zum Mes­sen der Luft­feuch­tig­keit erhältst du online ab 5,00 Euro. Wirk­sam die Luft befeuch­ten kannst du ent­we­der mit ent­spre­chen­den Gerä­ten (ca. 40 Euro) oder mit Pflan­zen. Eine Aus­wahl fin­dest zu zum Bei­spiel auf: https://www.plantopedia.de/bueropflanzen-besseres-raumklima/

Um dei­ne Schleim­häu­te funk­ti­ons­fä­hig zu hal­ten, emp­fiehlt sich außer­dem, auf die aus­rei­chen­de Zufuhr von Vit­amin A zu ach­ten. In Herbst und Win­ter lie­fern dir Karot­ten, Kür­bis­se und oran­ge­ne Süß­kar­tof­feln die Vit­amin-A-Vor­stu­fe Carotin.

Falls du den­noch dau­er­haft zu tro­cke­ne Nasen­schleim­häu­te hast, hilft dir ein güns­ti­ges Meer­was­ser­spray (ca. 1,50 Euro) aus der Drogerie.

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Abhär­ten!

Wenn es Win­ter wird, soll­te dein Kör­per das auch mer­ken. Nur so kommt er in den Win­ter­mo­dus und star­tet bio­lo­gi­sche Pro­zes­se, um sich auf die käl­te­re Jah­res­zeit ein­zu­stel­len. Ein posi­ti­ver Effekt wird dich­te­res Haar sein, dass sich bei Tie­ren Win­ter­fell nennt. Ein wei­te­rer Effekt ist eine gestei­ger­te Fett­ver­bren­nung.

Tipp Num­mer 1: Die Hei­zung nicht sofort zu hoch dre­hen. Gewöh­ne dei­nen Kör­per an die nied­ri­ge­re Tem­pe­ra­tur. So kannst du außer­dem bares Geld spa­ren. Dabei soll­test du rich­ti­ge Klei­dung wäh­len und Schwit­zen (ohne kör­per­li­che Anstren­gung)  ver­mei­den. Dies hilft dir auch bei der Umset­zung unseres…

Tipp Num­mer 2: Raus an die fri­sche Luft. Lass dei­nen Kör­per das ech­te Kli­ma unse­rer Brei­ten­gra­de füh­len. Und wenn es nur 15 Minu­ten und mit Regen­schirm sind. Nicht ohne Grund sind die Besit­zer von Hun­den viel sel­te­ner krank!

Tipp Num­mer 3: Nicht zu warm duschen. Mit käl­te­rem Was­ser machst du dich nicht nur unemp­find­li­cher gegen Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen, son­dern schonst neben­bei auch noch dei­nen Geld­beu­tel. Zu war­mes Was­ser trock­net außer­dem dei­ne Haut aus und scha­det dei­nen Haa­ren.

 

Stress run­ter – Well­ness rauf

Gera­de im Win­ter hat unser Kör­per unter Stress noch mehr zu lei­den als im Som­mer. Des­halb gilt unbe­dingt: Stress ver­mei­den!  Begin­ne am bes­ten schon im Herbst damit, dein Stress­le­vel her­un­ter­zu­fah­ren und mehr Zeit für dich ein­zu­pla­nen. Ach­te auf Aus­zei­ten vom All­tag und beschäf­ti­ge dich mit Din­gen, die dei­nem Wohl­be­fin­den zuträg­lich sind. Das kann z.B. einen Besuch pro Woche in der Well­ness-Oase bedeu­ten. Gera­de durch Sau­na wird dein Immun­sys­tem gestärkt, wie mitt­ler­wei­le erwie­sen wur­de. Falls dich die Nackt­heit in der Sau­na stört: Es gibt mitt­ler­wei­le zahl­rei­che sog. Tex­til­sau­nen, in denen du Bade­klei­dung anbe­hal­ten darfst.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Fak­tor ist genü­gend erhol­sa­mer Schlaf in der Nacht. Um auf die emp­foh­le­nen 6–8 Stun­den zu kom­men, eig­nen sich die kür­ze­ren Tage eigent­lich bes­ser als der Som­mer. Ach­tung: Vie­le Men­schen emp­fin­den ihre Leis­tungs­fä­hig­keit als höher, wenn sie frü­her ins Bett gehen statt spä­ter. Eine Volks­weis­heit besagt schließ­lich, dass die Stun­den vor 00.00 Uhr dop­pelt zäh­len. Sei des­halb lie­ber nicht die Nach­ti­gall, son­dern mehr die Ler­che und gehe abends zei­tig in die Federn.

Jetzt kann der Win­ter kom­men – und du bist bes­tens gewappnet.