Gesund ein­kau­fen – die­se Tipps kannst du direkt anwenden

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In den heutigen Supermärkten ist die Fülle an Produkten unfassbar groß. Es gibt zig verschiedene Gänge und Regale, zwischen denen es teilweise schwer ist, sich zurechtzufinden. Hinzu kommt eine Fülle verschiedener Lebensmittel. In Anbetracht dieser Produktvielfalt ist es teilweise oft nicht einfach, den Überblick zu behalten. Dabei ist es wichtig, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Wie du beim Einkaufen bereits darauf achten kannst, stellen wir dir in diesem Artikel vor.

Fri­sche Waren kaufen

Beson­ders emp­feh­lens­wert ist der Kauf von fri­schen
Lebens­mit­teln. Dazu zäh­len in ers­ter Linie Obst und Gemü­se, aber auch fri­sches,
mage­res Fleisch oder Voll­korn­brot. Wenn man auf fri­sche Pro­duk­te zurück­greift,
ver­mei­det man ganz auto­ma­tisch, zuge­füg­te
Kon­ser­vie­rungs­stof­fe
, die häu­fig in ver­zehr­fer­ti­gen
oder abge­pack­ten Pro­duk­ten zu fin­den sind. Dar­über hin­aus ent­hal­ten fri­sche bzw.
frisch
ein­ge­fro­re­ne
 Lebens­mit­tel die meis­ten Vit­ami­ne und Mineralstoffe.

Mehr­mals mit Ein­kaufs­lis­te einkaufen

Vor allem fri­sche Waren sind nicht lan­ge halt­bar oder
ver­lie­ren durch die Lage­rung Vit­ami­ne oder Mine­ral­stof­fe. Es emp­fiehlt sich
also, mehr­mals
die Woche
 ein­kau­fen zu gehen um die Lebens­mit­tel frisch genie­ßen zu kön­nen.
Zudem ist es sinn­voll, sich vor dem Ein­kauf zu über­le­gen, was man genau
benö­tigt und wel­che Gerich­te
man kochen möch­te
. Das ermög­licht ein geziel­tes und bewuss­tes Ein­kau­fen und
kann impul­si­ve spon­tan Käu­fe ver­hin­dern. Gleich­zei­tig bringt das den Vor­teil
mit sich, dass man nur Pro­duk­te kauft, die man auch wirk­lich benö­tigt. Auf
die­sem Weg beugt man so gleich­zei­tig Ver­schwen­dung vor.

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Nicht hung­rig einkaufen

Wer hung­rig ein­kau­fen geht, kann bei sei­ner Aus­wahl der Lebens­mit­tel
von sei­nem Hun­ger beein­flusst wer­den. Der mög­li­che Heiß­hun­ger kann dazu füh­ren,
dass man mehr ein­kauft oder zu Lebens­mit­teln greift, auf die man eigent­lich
ver­zich­ten möch­te. Das liegt am „Hun­ger­hor­mon“, auch Ghre­lin
genannt. Die­ses führt dazu, dass der Bereich im Gehirn, der für die
Nah­rungs­auf­nah­me zustän­dig ist, ange­regt und das Beloh­nungs­zen­trum beein­flusst
wird. In Fol­ge des­sen wer­den Süßig­kei­ten und Co. unwiderstehlich.

Dem­zu­fol­ge soll­te man lie­ber nach dem Essen ein­kau­fen gehen.

Vor­sicht bei light Produkten

Light Pro­duk­te wer­ben damit, dass sie weni­ger Fett oder
Zucker ent­hal­ten. Das sug­ge­riert schnell, dass die­se Pro­duk­te wesent­lich
gesün­der sind. Das ist jedoch nicht immer der Fall. So ent­hal­ten
zucker­re­du­zier­te oder zucker­freie Pro­duk­te oft jede Men­ge Süß­stoff, wel­cher
unter Ums­än­den schlecht für die Darm­ge­sund­heit sein kann. Zudem ver­lei­ten die­se
Pro­duk­te oft dazu, dass man am Ende mehr zu sich nimmt.

Genau hin­schau­en bei dem Kauf von Vollkornprodukten

Selbst­ver­ständ­lich ist der Ver­zehr von Voll­korn­pro­duk­ten zu
favo­ri­sie­ren. Jedoch soll­te man beim Kauf von Voll­korn­pro­duk­ten dar­auf ach­ten,
dass die­se auch wirk­lich Voll­korn ent­hal­ten. In Deutsch­land ist es zum Glück
so, dass Brot und Bröt­chen min­des­tens 90% des ent­hal­te­nen Getrei­des aus
Voll­korn­mehl oder ‑Schrot bestehen muss um die Bezeich­nung Voll­korn tra­gen zu
kön­nen. Es ist also wich­tig, auf die genaue Bezeich­nung zu ach­ten und auch zu
über­prü­fen, ob dem Pro­dukt Zucker zuge­fügt ist. Ob das der Fall ist, kann man
an den Begrif­fen Glu­co­se, Malz­ex­trakt oder eben Zucker in der Zuta­ten­lis­te erkennen.

Fet­te sind nicht immer schlecht

Für eine gesun­de Ernäh­rung ist es defi­ni­tiv emp­feh­lens­wert,
auf den Fett­ge­halt der Lebens­mit­tel zu ach­ten. Aller­dings sind nicht alle Fet­te
unge­sund. Dar­über­hin­aus zäh­len Fet­te auch zu den Grund­nähr­stof­fen
die für die Gesund­heit unver­zicht­bar sind.

So kön­nen Lebens­mit­tel wie Fisch, pflanz­li­che Öle oder Nüs­se
unter Umstän­den mehr Fett ent­hal­ten als stark ver­brei­te­te fer­ti­ge Lebens­mit­tel
wie Kek­se. Jedoch ent­hal­ten Fisch oder Nüs­se wert­vol­le Ome­ga 3 oder 6
Fett­säu­ren, wel­che ganz und gar nicht unge­sund sind. Ins­be­son­de­re Ome­ga 3
Fett­säu­ren sind gesund, da sie das Risi­ko für Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen
sen­ken.  

Auch auf Geträn­ke achten

Zu einer gesun­den Ernäh­rung gehört auch die Wahl ent­spre­chen­der
Geträn­ke. Vie­le Geträn­ke ent­hal­ten viel Zucker oder Süß­stoff. Für einen
gesun­den Ein­kauf soll­te man jedoch auf zucker­hal­ti­ge Geträn­ke ver­zich­ten. Um
trotz­dem nicht auf abwechs­lungs­rei­chen Geschmack ver­zich­ten zu müs­sen, kann man
ver­schie­de­ne Früch­te oder auch Gur­ken und Min­ze ins Was­ser geben und es ein
biss­chen zie­hen las­sen. Auch Tee eig­net sich sehr gut für eine gesun­de
Ernäh­rung.  

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Auf Fer­tig­ge­rich­te und Süßig­kei­ten verzichten

Da gesun­de Ernäh­rung beim Ein­kauf beginnt, ist es sinn­voll,
unge­sun­de Lebens­mit­tel wie Süßig­kei­ten gar nicht erst ein­zu­kau­fen. Stark
ver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel ent­hal­ten oft extrem viel Zucker und unge­sun­de Fet­te.
Auch Geschmacks­ver­stär­ker, Aro­ma- und Zusatz­stof­fe sind bei Fer­tig­pro­duk­ten ein
Pro­blem. Vie­le die­ser Zusatz­stof­fe haben eine pro­ble­ma­ti­sche
Wir­kung
. So zei­gen eini­ge Stu­di­en, dass bspw. der Emul­ga­tor Car­ra­ge­en mit
dem Kür­zel E 407 den Ober­flä­chen­schutz der Darm­schleim­haut stö­ren kann.

Fazit

Wenn du dich gesund ernäh­ren möch­test, soll­test du direkt
beim Ein­kau­fen damit star­ten. Mach dir vor dem Ein­kauf eine Lis­te und über­le­ge,
wel­che Lebens­mit­tel du benö­tigst und was du kochen möch­test. Kau­fe vor allem
fri­sche und unver­ar­bei­te­te Lebens­mit­tel und lege Süßig­kei­ten, Fer­tig­pro­duk­te
und zucker­hal­ti­ge Geträn­ke gar nicht erst in dei­nen Ein­kaufs­wa­gen. Um
Impuls­käu­fe zu ver­mei­den, gehst du am bes­ten nicht hung­rig ein­kau­fen. Auch ein
Blick auf die Zuta­ten­lis­te kann dir Auf­schluss dar­über geben, ob ein Pro­dukt
zusätz­li­chen Zucker oder unge­sun­de Fet­te enthält.